Ausstellungen

(Sur)Reale Farbwelten
Am Donnerstag den 18. Juli 2014, um 19:30 Uhrwird in der Turmgalerie im Rheintorturm die Ausstellung „(Sur)Reale Farbwelten“ von Eva Rottmann mit einer Vernissage eröffnet.

Eva Rottmann hat drei Jahre im „Atelir“ in Remscheid bei Paul Kipp Mal-und Zeichenunterricht genommen, im Bergischen Land und in Princeton ausgestellt und in einer Galerie im Bergischen Land Aquarelle verkauft. Während ihres Studiums der russischen Literatur hat sie an der University of Pennsylvania und an der Princeton University Kurse in Malerei und Töpferei belegt. Die Bilder der Ausstellung (Sur) Reale Farbwelten – die erste Ausstellung seit 20 Jahren-- stellen Übergange zwischen äußeren, physischen Realitäten und Träumen, Erinnerungen und inneren Welten dar. So entstehen großformatige Ölbilder, die sich von der Landschaftsmalerei zum Abstrakten hin bewegen, teilweise innerhalb eines Bildes, und in denen die Schönheit der Farbe und der Natur im Vordergrund steht.
Zur Zeit arbeitet Eva Rottmann an einem kulturwissenschaftlichen Projekt an der Universität Konstanz zur Farbe ‚rot‘: Die rote Spur von der Ikone zum Kommunismus und zurück. Als nächstes Ausstellungsprojekt ist eine Wort-Bild Ausstellung geplant, die Zitate aus der russischen Literatur mit Gemälden zusammenbringt und zusätzlich den Betrachtern die Möglichkeit gibt, sich anhand von Zitaten vor Ort inspirieren zu lassen und ihre Assoziationen malerisch oder zeichnerisch umzusetzen.


GS Haidelmoos in Farbe
Am 6.Juni 2013 um 19:00 wurde die Ausstellung „GS Haidelmoos in Farbe“ in der Turmgalerie mit einer Vernissage eröffnet.
Organisatorin der Ausstellung ist Frau Kottmus, Lehrerin der Klasse 3c, die von einem dreiköpfigen Vorbereitungsteam, bestehend aus ihren Kolleginnen Frau Heitz, Frau Ridder und Frau Frindt, unterstütz wird.
In der Ausstellung wird ein bunter Querschnitt an künstlerischen Arbeiten der Schüler im Alter von 6 - 10 Jahren aller 12 Schulklassen einschliesslich der 3 Grundschul - förderklassen aus dem laufenden Schuljahr gezeigt.
Im Schulunterricht werden den Schülern verschiedene Arbeitstechniken vermittelt, um so Ihre Kreativität und die Freude am künstlerischen Arbeiten zu wecken und zu fördern.
Die Ausstellung stellt dadurch eine Würdigung der jahreszeitlichen und themenbezogenen Werke der Schüler dar.


Große Resonanz auf schwarz-weiße Bilder
Auf große Resonanz stößt die derzeitige Ausstellung mit schwarz-weiß Fotografien des Konstanzers Jürgen Ritter. Nachdem schon die Vernissage vor zwei Wochen so stark besucht war, wie keine andere im Turm zuvor, finden auch jetzt noch an den Wochenenden zahlreiche Besucher den Weg in den zweiten Stock des Rheintorturms, in dem sich die Galerie befindet.
Ritters fotografische Fragestellung, der er in seinen Motiven nachgeht, ist auf zwei Ebenen angesiedelt. Zum Einen reduziert er geeignete Bilder, die er zunächst digital in Farbe aufgenommen hat, auf schwarz-weiß Darstellungen. Im nächsten Schritt lotet er aus, in wie weit diese Bilder in ihrer Wirkung dadurch gesteigert werden können, dass die Grauabstufungen zurückgenommen werden und der Kontrast gesteigert wird. Es beginnt ein Spiel mit Hell und Dunkel mit dem Ziel, eine optimale Bildwirkung zu erzielen.
Dabei ist Ritter auf kein spezielles Motiv festgelegt. In der Ausstellung sind Landschaftsbilder ebenso zu sehen wie Detailaufnahmen. Entscheidend ist ausschließlich der bildnerische Zusammenhang zwischen dem Motiv und dessen Wirkungssteigerung durch die Reduktion der Farbigkeit.
Professor Dr. Ulrich Gaier, der in die Ausstellung einführte, wies nicht nur auf diesen technischen Aspekt hin, sondern zeigte auf, dass durch diesen auch die Rezeption der Bilder in zwei Richtungen gelenkt werden würde. Einmal wird der Betrachter bei einzelnen Motiven vor die Frage des Wiedererkennens gestellt. Die Frage also: was ist das, was auf dem Motiv zu sehen ist? – Zu anderen Motiven wiederum entstehen Zugänge über die im Bild fixierte, die die Frage aufwirft, welcher Moment eingefangen wurde und in welchem Handlungs- und Ereigniskontext dieser steht.
Beide Betrachtungsmöglichkeiten sind deshalb von besonderem Interessen, da sie durch die starke grafische Motivgestaltung in ihrer Wirkung beeinflusst werden.